„It is not the mountain we conquer, but ourselves.“ ~ Sir Edmund Hillary
Kennt ihr das auch? Ihr habt ein neues Projekt vor euch, ein Ziel, das ihr erreichen wollt oder vielleicht sogar wirklich einen Berg, den ihr besteigen wollt. Ihr steht am Anfang schaut auf das Große Ganze und denkt euch „Wie soll ich das nur jemals bis nach oben schaffen?“.
Ich war schon so oft in der Situation, dass ich keine Ahnung hatte wie ich es jemals auf „den Berg“ schaffen soll, weil die Spitze so unerreichbar schien. Immer wenn ich dann darüber nachgedacht habe, was noch alles zu tun ist und wie weit der Weg noch ist bis ich endlich ankomme, hat es mich schier erschlagen so überfordert war ich. Meine Motivation lies entsprechend zu wünschen übrig. Wenn ich mich dann aber auf den Weg gemacht und mich immer nur auf einen Schritt nach dem anderen konzentriert habe, erschien es mir plötzlich keineswegs mehr unmöglich mein Ziel zu erreichen. Schritt für Schritt hat sich mir mein Weg gebahnt.
Bisher habe ich früher oder später alle meine Ziele erreicht, jeder Bergspitze erklommen und immer habe ich mit einem Lächeln zurückgeschaut und festgestellt, dass der Aufstieg gar nicht so unmöglich war wie ich dachte. Im Gegenteil, oft schlagen wir uns sogar richtig gut. Klar, ist es unterwegs manchmal anstrengend und oft wird man auch mal aus der eigenen Komfortzone geschupst. Meistens erkennen wir aber wie viel Potenzial eigentlich in uns steckt, sodass wir alles, was wir wirklich wollen, in der Lage sind zu erreichen. Wir wachsen über uns selbst hinaus und wenn wir zum zweiten Mal denselben Berg besteigen, merken wir, dass er gar nicht mehr so hoch und schwierig zu gehen ist wie beim ersten Mal.
Am Ende haben wir also nicht nur unser Ziel erreicht oder den Berg bestiegen. Wir sind gewachsen. Wir haben unserem Potenzial und unserer Schöpferkraft Raum gegeben sich wieder etwas mehr zu entfalten. Vor allem aber sind wir wieder näher in Verbindung getreten mit der Liebe zu uns und unserem Leben. Die Liebe, die es uns ermöglicht jeden Tag ein bisschen mehr das Leben zu Leben, das wir uns für uns selbst wünschen.
