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AutorenbildLisa Tichy

Impulse für deine Heilung, Zufriedenheit und ein glückliches Leben


In den letzten Wochen habe ich mich intensiv mit dem Thema Trauer, Angst und den eigenen Schatten auseinandergesetzt. Neben meiner eigenen inneren Arbeit, wollte ich herausfinden, wie Menschen trauern und warum es manchen einfacher fällt mit diesem Thema umzugehen und anderen weniger leicht.


Während zwei 1,5 Stündigen Zoom Calls habe ich mich mit wundervollen, offenen und sehr starken Menschen zu diesem Thema ausgetauscht.

Gemeinsam haben wir über unsere Erfahrungen gesprochen und wertvolle Tipps gesammelt, wie man mit diesem Thema umgehen kann. Diese gelten nicht nur für das Thema Trauer, sondern für jedes negative Gefühl, jeden Schmerz und jede Angst. Außerdem ist daraus auch ein wundervolles Workbook entstanden, das ich euch kostenfrei zum Download am Ende des Artikel zur Verfügung stelle.


Tipps zum emotionalen Umgang mit Schmerz


  1. Schenke deiner Trauer Gehör, erlaube dir den Schmerz wahrzunehmen und ihm zu erlauben da zu sein.

  2. Erkenne deine Gefühle an, lass sie raus, gebe ihnen Raum. Erlaube dir auch mal nicht stark zu sein und zu weinen oder zu schreien, in ein Kissen zu boxen oder einfach mal den Schmerz von der Seele zu laufen. Das kann unglaublich befreiend sein, denn so lässt du deine Gefühle raus und kannst sie damit auch loslassen.

  3. Jeder trauert anders, deswegen ist jede Emotion auch in Ordnung. Urteile dich nicht für deine Art zu trauern bzw. mit Schmerz umzugehen und vergleiche dich dabei nicht mit anderen.

  4. Akzeptiere in diesem Zusammenhang auch, dass es gute und schlechte Tage gibt. Manchmal muss man einen Schritt zurückgehen, um im Anschluss zwei nach vorne machen zu können.

  5. Schiebe den Schmerz nicht beiseite, sondern gehe durch ihn hindurch. Nur so kann er gehen. Denn wenn du versuchst ihn zu ignorieren wird er bleiben und irgendwann umso stärker wiederkommen.

  6. Rede offen über deinen Schmerz, bestenfalls mit Menschen, denen du vertraust und/oder die denselben Herausforderungen gegenüberstehen bzw. in der Vergangenheit mal gegenüberstanden.

  7. Gib auch den Themen, emotionalen Schmerzen und Ängsten Raum, die hochkommen und nicht direkt etwas mit der Trauer zu tun haben. Ein Heilen dieser Themen kann nämlich auch sehr förderlich für die Verarbeitung der Trauer bzw. des Schmerzes sein, der dir hauptsächlich zu schaffen macht.

  8. Erlaube dir nach angemessener Zeit den Schmerz und die Trauer loszulassen und dich nun auf das Positive in der Zukunft zu fokussieren.

  9. Erlaube dir Vorwürfe an dich selbst loszulassen und dir zu vergeben. Sei dir bewusst, dass du immer dein Bestes gibst, so wie es dir in dem Moment möglich war und erinnere dich daran, dass du, egal was war, geliebt bist.

  10. Geh in eine liebevolle Verbindung mit dir und dem Verstorbenen und spüre, dass die Person bei dir ist, in deinem Herzen. Das funktioniert beispielsweise sehr gut in einer Meditation.

  11. Und zu guter Letzt: Glaube an Wunder! Wenn du an Wunder glaubst, glaubst du an die Liebe und die Liebe heilt all unsere Wunden.


Tipps im praktischen Umgang mit Schmerz


  1. Schreibe einen Brief und verbrenne ihn. So lässt du nicht nur deine Gefühle los, du sendest auch deine Worte ins Universum und vertraust darauf, dass sie deinen geliebten Menschen erreichen.

  2. Mache eine geführte Meditation zum Thema Vergebung, Abschied oder Loslassen. Je nachdem welches Thema dich am meisten beschäftigt. Spotify und YouTube bieten hierfür eine unendlich große Auswahl.

  3. Schaue dir auf YouTube Videos zu Ritualen zum Thema Tod und Trauer in anderen Ländern an, wie beispielsweise dem Día de los Muertos in Mexiko. Du wirst sehen, dass dort das ganze Thema viel positiver behaftet ist als in unserer Kultur. Das hilft dir einen anderen Blickwinkel einzunehmen.

  4. Nutze EFT (Emotional Freedom Technique), um negative Emotionen „wegzuklopfen“.

  5. Der Emotion Code von Dr. Bradly Nelson hilft dir dabei negative Emotionen aus der Vergangenheit, die eine belastende Wirkung auf dich und deinen Körper haben können, aufzulösen. Hierzu gibt es, wie für EFT auch, viele Bücher oder Onlinekurse/-videos, womit du die Technik ganz einfach selbst erlernen kannst.

  6. Schreibe dir auf wofür du dem Verstorbenen dankbar bist, was du durch ihn fürs Leben lernen konntest, welche Werte und positive Eigenschaften er oder sie dir für dein Leben mitgegeben haben.

  7. Schreibe dir auf welche Emotionen du loslassen möchtest und wieso sie dir nicht länger dienen. Notiere dir außerdem, was sich in deinem Leben positiv verändert, wenn du diese (negativen) Emotionen loslässt und lies es dir jeden Tag bzw. immer dann durch, wenn dich die Emotion wieder überrumpelt. Du kannst dazu gerne auch mein kostenloses Workbook nutzen.

  8. Schaue dir einen Film an, der dir zu diesem Thema gut tut. Ein Tipp aus der Gruppe war beispielsweise der Film "Dem Horizont so nah." Weitere sind "Beim Leben meiner Schwester.", "Das Beste kommt zum Schluss", "Beginners.", ...

  9. Lese Bücher, die dir bei der Verarbeitung deines Schmerzes helfen. Es gibt beispielsweise auch tolle Bücher, in die du deine Gefühle und Gedanken eintragen kannst und die dir helfen Stück für Stück den Verlust eines geliebten Menschen zu überwinden und den Schmerz loszulassen.


"Es geht nicht darum, was dir im Leben passiert, sondern wie du darauf reagierst." Epictetus

Jeder Mensch ist anders


Obwohl sich diese Tipps viele zu Herzen nehmen und sie für sich anwenden, gestalten sich die einzelnen Phasen bei jedem anders und bei jedem unterschiedlich intensiv. Wieso? Weil wir Menschen Individuen sind. Jeder von uns ist anders, jeder geht seinen eigenen individuellen Weg und trägt eine eigene individuelle Geschichte mit sich. Diese ist durch unterschiedliche Erfahrungen geprägt, unterschiedliche Wunden, die wir in uns tragen und die durch einen Todesfall unterschiedlich getriggert und an die Oberfläche gebracht werden. Dazu kommt, dass es maßgeblich ausschlaggebend ist, wie wir einen Menschen verloren haben, wie unser Verhältnis zu diesem war und auf welche Weise wir uns verabschieden konnten.



Es gibt kein Patentrezept, wie man Trauer heilen kann, schließe ich daher aus meinen Erfahrungen und Beobachtungen. Aber es gibt die Möglichkeit unser Inneres zu stärken, mit unserer Vergangenheit Frieden zu schließen, Ängste loszulassen und innere Wunden zu heilen und das bestenfalls schon präventiv, sodass wir Schicksalsschläge, Herausforderungen und Hürden achtsam und für uns möglichst gut überwinden und gesund verarbeiten können.


Wenn wir mehr Achtsamkeit und innere Verbundenheit in unserem Alltag integrieren, hat das darüber hinaus eine sehr positive Wirkung auf unsere Zufriedenheit, unser Glücksgefühl und auch die Wahrnehmung von Fülle in unserem Leben. Das wiederum kann sich langfristig sehr positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Du siehst, es entsteht eine lange Kette an Vorteilen, die hier gerade einmal angerissen wird.


Schau dich gerne mal auf meinem Blog hier um. Du findest die unterschiedlichsten Tipps, wie du ganz einfach und Stück für Stück mehr Achtsamkeit in deinem Alltag integrieren kannst. Du musst dich nur noch am Buffet bedienen.


Tipps für mehr Achtsamkeit


Ich kann dir für die Arbeit mit deiner Vergangenheit und deinen inneren Schattenanteilen auch von Herzen das Buch von Stefanie StahlDas Kind in dir muss Heimat finden“ empfehlen. Wer sich langsam an das Thema Achtsamkeit rantasten und erst mal reinschnuppern will, für den sind vielleicht die Geschichten „Das Café am Rande der Welt“ von John Strelecky oder „Der Alchemist“ von Paulo Coelho das Richtige. Für weitere Buchtipps kannst du auch gerne mal einen Blick in die Bücherliste werfen, die du dir hier herunterladen bzw. anschauen kannst. Ich update diese regelmäßig.


Falls du dir aber denkst „Ich möchte gerne endlich einmal richtig aufräumen und direkt voll eintauchen.“, dann empfehle ich dir die Rise up and Shine Uni von Laura Seiler. Dieses Programm mache ich gerade zum zweiten Mal und bin einfach begeistert. Auch Veit Lindau hat viele tolle Programme im Angebot, die mir persönlich sehr gut gefallen. Aber es gibt natürlich die unterschiedlichsten Programme, Online Coaches, etc. - letztlich ist es dann Geschmacksache, was jeden einzelnen anspricht. Du kannst dir aber auch ganz gezielt einen Coach für deine Themen suchen und gemeinsam mit ihm oder ihr deinen Keller mal so richtig aufräumen. Zu diesem Thema wirst du hier auf LACASITA auch bald viele weitere Informationen finden.

Es gibt im Internet oder auf Plattformen wie Instagram unzählige Online Coaching Angebote und viele davon werden mit viel Mühe von ehrlichen, authentischen Menschen erstellt, die ihr wertvolles Programm zu einem fairen Preis anbieten. Aber, hier an der Stelle ein kleines "Obacht": Bei der Auswahl ist nichtsdestotrotz Vorsicht geboten, denn man findet auch viele überteuerte Programme, von denen ich persönlich die Finger lassen würde.


Ich hoffe du kannst den ein oder anderen Tipp heute hier für dich mitnehmen und, dass ich dich motivieren konnte, in das ein oder andere Thema nochmal genauer reinzuschnuppern.


Sei von Herzen umarmt.


Deine Lisa


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